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TODSCHICK Die Schattenseite der Mode

Ein Film von Inge Altemeier und Reinhard Hornung

DVD 52’ min. 2016

Jede Woche landet neue Ware in den Geschäften der großen Modeketten.
Seit vielen Jahren versprechen uns die Modefirmen, saubere und faire Produktionsbedingungen. Sind das nur leere Versprechungen?
Bei der Textilproduktion in den Billiglohnländern werden nicht einmal die Menschenrechte eingehalten. ArbeiterInnen sterben für die Mode, ob Feueropfer in Produktionsstätten oder bei der Rana Plaza Katastrophe, wo über 1200 Menschen umkamen. Können Selbstverpflichtungen der Unternehmen diese Misere beenden oder müssen weltweit wirksame Gesetze her?
Wir begleiten die Rechtsanwältin Marie Laur Guislan bei der Beweisaufnahme im Fall des Französischen Konzerns AUCHAN nach Bangladesch, denn in den Trümmern des Rana Plaza Gebäudes wurden auch ein Markenzeichen von AUCHAN gefunden.
Parallel dazu verabschiedet Frankreich ein neues Gesetz. Nun müssen international operierende Konzerne für die Einhaltung der Grundrechte entlang der gesamten Lieferkette haften. Dagegen setzt Deutschland weiter auf Selbstverpflichtungen der Unternehmen, Siegel und Zertifikate.
Auf Druck des Internationalen Gewerkschaftsverbands haben 200 große Mode-Firmen ein Abkommen zur Gebäudesicherheit und zum Feuerschutz in Bangladesch unterzeichnetet. Damit verpflichten sie sich, ihre Zulieferfabriken auf Sicherheitsstandards überprüfen zu lassen. Das Ergebnis, das die unabhängigen Prüfer ermittelten, ist erschreckend: In allen Fabriken gibt es erhebliche Sicherheitsmängel. 28 Fabriken mussten sofort geschlossen werden.
Wir drehen in maroden Fabriken in denen H&M und KIK produzieren lassen, sprechen mit ArbeiterInnen und Fabrikbesitzern darüber, was die Mode-Konzerne unternehmen, um die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen zu beenden.

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